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Sievert Logistik bildet fünf neue Berufskraftfahrer in Stockstadt am Main aus

Nico Markiewicz, einer der fünf neuen Berufskraftfahrer-Azubis bei der sht.

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Anspruchsvolle Ausbildung hat am 01. September begonnen / Lehrlinge sollen übernommen werden / Stärkung des Standortes Stockstadt am Main

Die Sievert Logistik SE schafft neue Arbeitsplätze in der Region: Am 01. September haben fünf junge Männer ihre Ausbildung als Berufskraftfahrer in der Zweigstelle des Logistikunternehmens in Stockstadt begonnen. Eine spätere Übernahme ist sehr wahrscheinlich, denn gut ausgebildete Berufskraftfahrer werden händeringend gesucht.

„Wir bilden für den eigenen Bedarf aus“, sagt Hans-Josef Bauer, der bei der sht am Standort Stockstadt für die Ausbildung mitverantwortlich ist. Nach erfolgter Lehrzeit und bei entsprechender Eignung dürfen sich die fünf neuen Azubis im Alter von 20 bis 26 Jahren berechtigte Hoffnungen auf eine Festanstellung machen. Die beruflichen Chancen sind generell sehr gut, denn qualifizierter Nachwuchs wird dringend benötigt: Laut Bundesverband Güterkraftverkehr, Logistik und Entsorgung (BGL) sollen in den nächsten zehn Jahren jährlich rund 30.000 Kraftfahrer den Arbeitsmarkt aus Altergründen verlassen.

Deswegen schafft die sht schon heute neue Arbeitsplätze, um in Eigenregie für ausreichend Nachwuchs zu sorgen. Dass dies am Standort in Stockstadt passiert, ist kein Zufall. „Nach der vor einem Jahr erfolgten Übernahme von Schuck wollen wir hier weiter investieren. Die Schaffung von neuen Arbeitsplätzen ist ein Teil dieses Vorhabens“, erklärt Rui Macedo, Geschäftsführer der sht.

Und bei den Berufskraftfahrern drückt der Schuh: „Wir spüren bereits jetzt, dass qualifizierte Arbeitskräfte auf dem Markt heiß begehrt sind“, berichtet Bauer. Zudem müssen die Berufskraftfahrer hohe Ansprüche erfüllen, denn zu dem Job gehöre mehr als einfach nur den LKW sicher von A nach B zu lenken, betont er. „Wir wollen hier am Standort unsere eigenen hohen Standards setzen und den fünf Herren eine anspruchsvolle Ausbildung ermöglichen.“

Das zeigt auch ein Blick auf die Lehrinhalte: Neben dem Fahren und Arbeiten mit einem 40-Tonnen-Zug gehören der Erwerb der notwendigen Führerscheine und weiterer Zertifikate wie dem Stapler-, Kran- und ADR-Schein zur Ausbildung. Das ist aber bei weitem nicht alles: Vom sicheren Be- und Entladen, Sozialvorschriften, Fahrsicherheit bis hin zu einem wirtschaftlichen Fahrstil müssen die Azubis eine Menge lernen. Im Unternehmen werden dabei sämtliche Stationen von Lager-, Planen-, Silo- bis hin zum Baustoffkranbereich durchlaufen.

Neben der Technik spielen die sogenannten weichen Faktoren eine wichtige Rolle. „Der Berufskraftfahrer ist immer auch Repräsentant seines Unternehmens“, betont Bauer. Ein ordentliches Erscheinungsbild, die Kommunikation und der Umgang mit Kunden seien elementar. Aber auch Pünktlichkeit, Zuverlässigkeit und die Übernahme von Verantwortung sind ein wesentlicher Teil der dreijährigen Ausbildung, in deren Rahmen die Azubis regelmäßig Blockseminare an der Berufsschule in Kulmbach besuchen werden.